Geschichte des Vereins:
Unser Verein feiert 2024 sein zweijähriges Bestehen!
Anlass unserer Gründung war der Beginn des Krieges im Februar 2022 gegen die Ukraine.
Viele von uns hatten bereits private Kontakte zu Ukrainer gepflegt und konnten mit diesen schrecklichen Nachrichten und Bildern kaum umgehen.
Fragen über Fragen, doch die wichtigste Frage war, wie können wir helfen?
Schnell stand fest, dass wir helfen müssen und können, aber nur als Privatperson ist das nicht so einfach. Also haben wir zunächst alles auf eigene „Kappe“ gemacht und nebenbei einen Verein gegründet. Es stand von Anfang an fest, dass wir nicht nur den ukrainischen Menschen helfen, sondern auch anderen Menschen um uns herum, die unsere Hilfe benötigen.
Daher der Name: „Großbeeren hilft e.V.“
Im April 2022 begann die Gründung und seit dieser Zeit haben wir uns um ukrainische Flüchtlinge gekümmert, die in Großbeeren, Blankenfelde-Mahlow und Ludwigsfelde angekommen sind.
Viele Menschen in Großbeeren haben die ersten Flüchtlinge empfangen und ihnen zunächst einen warmen Schlafplatz geboten. Es kamen überwiegend Frauen mit Kindern, aus Odessa, Mariupol und Charkiw, nur mit einem Koffer.
Im April waren es fast 50 Personen, die in unserem Ort Unterschlupf suchten. Durch verschiedene Aufrufe haben die Großbeerener, die Ankommenden mit Sachspenden unterstützt. Somit konnte jeder ein Fahrrad erhalten, damit sie hier im Ort beweglich sind. Sachen des täglichen Bedarfs kamen und viele Geschenke für die Kinder.
Wir organisierten eine große Benefizveranstaltung auf dem Sportplatz von „Grün-Weiß e.V.“. Es kamen sehr viele Spenden zusammen, so dass wir den Neuankömmlingen die Wohnungen bzw. Zimmer einrichten konnten und für viele notwendige Hilfsmittel beschaffen konnten.
Der Bürgermeister unterstützte uns und lud die Neuankömmlinge zum Kaffee ins Seniorentreff ein. Sie sollten einen schönen Vormittag haben und uns ihre Probleme schildern. Schnell stand fest, dass sie hier vor Ort Deutsch lernen müssen und Begleitung zu den Behörden brauchten.
Frau Andres übernahm 2 x wöchentlich für je 2 Stunden den Deutschunterricht und die anderen Mitglieder aus unserem Verein gingen mit zu den Behörden, besorgten notwendige Sachen sowie Spenden. Im Mai konnten viele Kinder bereits in die Schule gehen und ab Juni 22 begannen die offiziellen Deutschkurse. Heute können wir berichten, dass 95 % der bei uns wohnenden Ukrainer in Arbeit sind.
Da aber der schreckliche Krieg gegen die Ukrainer noch nicht beendet ist, darf und wird unsere Hilfe nicht enden. Im Jahr 2024 haben wir uns aber zum Ziel gesetzt, noch mehr den Schwachen in unserem Ort zu helfen.
Wie kann das aussehen?
Wir bieten besonders hilfebedürftigen Menschen an, sich an uns zu wenden, damit wir ihnen zur Seite stehen können. Es sind oftmals so einfache Sachen, wie Botengänge, Formulare ausfüllen oder ein Gespräch.
Wir bieten einen Fahrdienst für kleine Gruppen zu Veranstaltungen an oder die Fahrt zum Wochenmarkt (wenn er dann kommt).
Wir werden auch viele kleine Veranstaltungen organisieren, um die Menschen zusammen zu bringen, dabei geht es auch um Teilhabe für Menschen mit einer Beeinträchtigung, um sie in eine ganz normale Lebenssituation mit einzubeziehen. Es geht hierbei also vor allem um Beteiligung, Mitbestimmung und ein Mitwirken.
Rufen Sie bei uns an und informieren Sie uns, wo Sie Hilfe benötigen.